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DFB-Team: Personalsorgen werden größer
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss vor dem EM-Qualifikationsspiel am Freitag in Berlin den nächsten Ausfall verkraften. Kevin Großkreutz von Borussia Dortmund steht wegen eines grippalen Infekts nicht zur Verfügung.Zuvor hatten bereits Bastian Schweinsteiger (Kapselbandanriss) und Marcell Jansen (Viruserkrankung) ihre Teilnahme absagen müssen. Ob Joker Großkreutz (1 Länderspiel) für das Duell mit Kasachstan am Dienstag in Astana wieder fit wird, steht noch nicht fest. Eine Nachnominierung gibt es bislang nicht.

Löw demonstriert Gelassenheit
Besonders das Aus für Schweinsteiger sorgt im Lager der Nationalelf für Frust. Doch Bundestrainer Joachim Löw ist bemüht, vor dem Spitzenspiel gegen die Türkei Gelassenheit an den Tag zu legen: „Das sind Dinge, die nach einer WM passieren. Eine kurze Vorbereitungszeit erhöht die Verletzungsgefahr natürlich.“ Die Spieler absolvierten am Dienstagmorgen im Berliner Hotel Grand Hyatt nur eine Regenerationseinheit.Als Schweinsteiger-Ersatz kommen Christian Träsch oder Toni Kroos infrage. Mesut Özil wird nun in der Spielgestaltung vermutlich zur Schlüsselfigur.

DFB: Wulff und Merkel ehren WM-Fahrer
Silberner Lorbeer für die Spieler, Verdienstkreuz am Bande für Joachim Löw: Die deutschen Nationalspieler und der Bundestrainer sind für ihren WM-Auftritt in Südafrika geehrt worden. Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichten die Auszeichnungen im Schloss Bellevue.“Die Mannschaft hat mit Eleganz, Leichtigkeit, Teamgeist und Spielwitz überzeugt und kann für andere ein Vorbild sein“, sagte Wulff bei der Zeremonie. Kapitän Philipp Lahm dankte: „Wir sind sehr stolz, als junge Mannschaft diesen Preis erhalten zu haben.“

Olajengbesi-Pause bis Jahresende
Seyi Olajengbesi vom Zweitligisten Alemannia Aachen steht seinem Club bis zum Ende der Hinrunde nicht mehr zur Verfügung. Der Abwehrspieler zog sich im Training vor der Montagspartie bei Hertha BSC einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zu. Er muss operiert werden.

Hoogland leidet an Entzündung
Tim Hoogland vom FC Schalke 04 leidet an einer Bauchspeicheldrüsen-Entzündung und wird wegen der Erkrankung mit Cortison behandelt. Wegen der Entzündung und eines Reizknies kam Hoogland in dieser Saison noch nicht zum Einsatz. Da Cortison auf der Dopingliste steht, muss die NADA das genehmigen.

Bericht: Wolfsburg will Maxi Lopez
VfL Wolfsburg ist angeblich am argentinischen Stürmer Maxi Lopez von US Catania interessiert. Wie der „Corriere dello Sport“ berichtet, habe der Serie-A-Klub das Interesse der „Wölfe“ bestätigt. Weiter wird berichtet, dass der VfL noch Verhandlungen mit Juventus Turin über Mittelfeldspieler Mohamed Sissoko führt.

Forlan träumt von England
Uruguays WM-Star Diego Forlan würde Atletico Madrid bei einem guten Angebot gern verlassen. „Wenn ich die Chance habe, werde ich gehen“, sagte der 31-Jährige, dessen Vertrag aber noch drei Jahre läuft. Er liebäugelt mit England.

Magath weist Neuer in die Schranken
Schalke-Trainer Felix Magath hat gereizt auf die öffentliche Kritik von Manuel Neuer reagiert. „Wer soll denn jetzt zufrieden sein? Es kann doch keiner mit der Situation zufrieden sein! Das hat aber doch damit nichts zu tun, dass ich gleich alles in Frage stellen muss“, sagte Magath in „Servus TV“.Neuer hatte erklärt, er fühle sich bei den Königsblauen derzeit „nicht wohl“. Magath verteidigte seine offensive Einkaufspolitik. Der Erfolg der letzten Spielzeit habe Erwartungen geweckt:“Die hätte die Mannschaft der letzten Saison mit Sicherheit nicht erfüllen können.“

Geldstrafe für Hecking und Slomka
Die Trainer Dieter Hecking (Nürnberg) und Mirko Slomka (Hannover 96) sind vom DFB-Sportgericht zu Geldstrafen in Höhe von je 3000 Euro verurteilt worden. Sie waren während Punktspielen am 11.September auf die Tribüne geschickt worden.

Wettskandal-Prozess beginnt in Bochum
Vier mutmaßliche Wettbetrüger auf der Anklagebank, das Fußball-System am Pranger: Am Mittwoch beginnt im Landgericht Bochum der erste Prozess um den größten Manipulationsskandal im europäischen Fußball. Die 13.Wirtschaftsstrafkammer hat fünf Verhandlungstage bis zum 28.Oktober angesetzt, rechnet aber damit, mehr Zeit zu benötigen.Den Angeklagten wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Dabei handelt es sich um zwei Personen, die der Führungsebene der Wettmafia zugeordnet werden, sowie einen Kaufmann und einen früheren Fußballer.
Bei dem Prozess geht es zunächst um 32 Spiele in Deutschland, Belgien, Slowenien, Ungarn, Kroatien und der Schweiz. Die mutmaßlichen Täter sollen für diese Partien 370.000 Euro aufgewendet haben, um Spieler oder Schiedsrichter zu bestechen. In Deutschland stehen 17 Partien unter Verdacht: ein Spiel aus dem DFB-Pokal, zwei aus der 2.Bundesliga, neun aus den Regionalligen, drei aus den Oberligen sowie zwei U 19-Partien.Insgesamt sollen 270 Spiele im In- und Ausland verschoben und 2 Mio.Euro gesetzt worden sein. Es wird gegen rund 250 verdächtige Personen ermittelt.