Fußballeinsatz in der Düsseldorfer Altstadt – Polizei sorgte mit mehr als hundert Beamten für Ruhe – 41 Düsseldorfer und vier Bayern mussten in das Gewahrsam
Bis in die frühen Morgenstunden dauerte der Polizeieinsatz nach dem Meisterschaftsspiel der 3. Liga zwischen Fortuna Düsseldorf und Bayern München II. Mit mehr als einer Hundertschaft waren die Beamten bis gegen 3.30 Uhr an neuralgischen Punkten präsent und verhinderten so Ausschreitungen. Bei niedriger Einschreitschwelle mussten 41 Fortunen und vier Bayern ihr Gemüt im Polzeigewahrsam abkühlen. Ausschreitungen wurden so verhindert.
Nach dem Spiel (1:1) wurden in der Altstadt 70 Münchener und 80 Düsseldorfer Problemfans ausgemacht. Durch ein gezieltes Raumschutzkonzept konnten die Polizeikräfte ein Aufeinandertreffen der gegnerischen Fans verhindern. Die rivalisierenden Fangruppen versuchten jedoch sich mehrfach an verschiedenen Orten in der Altstadt zu treffen, um sich dort zu schlagen. Der Polizei gelang es schließlich gegen 18 Uhr ein 41-köpfige, aggressive Gruppierung in der Altstadt (Mühlenstraße) festzusetzen. Diese Personen hatten am Nachmittag immer wieder die Konfrontation gesucht. Diese Personen wurden bis zur Abfahrt der Münchener um 03.30 Uhr in Gewahrsam genommen. Um 2.15 Uhr kam es in der Mertensgasse zu einem zufälligen Aufeinandertreffen von Düsseldorfern und Münchnern. Die Personen schlugen sofort aufeinander ein. Starke Polizeikräfte lösten die Situation auf. Verletzt wurde niemand. Vier weitere Personen mussten nach der Auseinandersetzung ebenfalls in das Gewahrsam. [Polizeipräsidium Düsseldorf]